AdP e.V. – Newsletter – Juni 2017

AdP e.V. – Newsletter – Juni 2017
  • Bundestreffen 2017 in Erfurt
  • Krankenkassen auch 2016 deutlich im Plus
  • 25 Jahre laparoskopische Operationen an der Bauchspeicheldrüse
  • Regionalleiterseminare Nord und Süd

Aktuelle Verbandsnachrichten und Meldungen rund um Bauchspeicheldrüsen(krebs)erkrankungen

Liebe Mitglieder des AdP e. V. – Bauchspeicheldrüsenerkrankte,
wir freuen uns sehr, Ihnen ab sofort viermal im Jahr einen Newsletter mit aktuellen Meldungen, Informationen und Verbandsnachrichten zu Bauchspeicheldrüsenkrebs und allen anderen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse anbieten zu können. Bitte teilen Sie uns unter bgs@adp-bonn.de mit, ob Sie den Newsletter als Print- oder Online-Version beziehen möchten.

Sollten wir Ihrerseits keine Rückmeldung erhalten, haben Sie bitte Verständnis, dass wir Sie aus dem Verteiler nehmen.

Mitglieder des AdP e. V. bekommen „ImPuls – den Newsletter“
topaktuell in schriftlicher Form und / oder in digitaler Version als E-Mail zugesendet.

Ein Grund mehr für eine Mitgliedschaft im AdP e. V. – Bauchspeicheldrüsenerkrankte – Anmeldung zur AdP-Mitgliedschaft

Ihr ImPuls-Redaktionsteam – Lutz Otto, Beate Hahn und Brigitte Papayannakis


 

Bundestreffen 2017 in Erfurt 

Neuer AdP-Vorstand: Vorsitzender Lutz Otto, Hartmut Kotyrba, Manfred Lechner, Barbara Hübenthal, Friedhelm Möhlenbrock (v.l.n.r.)
Lutz Otto ist neuer AdP-Vorsitzender – Jürgen Kleeberg zum Ehrenmitglied ernannt –Gut besuchte wissenschaftliche Hauptveranstaltung zur Früherkennung und Behand-lungsmöglichkeiten bei Pankreastumoren  Mitte Mai war es wieder soweit: Der AdP richtete vom 12. bis 14. Mai sein 52. Bundestreffen aus. Der Einladung ins thüringische Erfurt folgten rund 120 Mitglieder. Die dreitägige Veranstaltung war insbesondere durch die Neuwahlen des Vorstands geprägt. Der langjährige Vorsitzende, Jürgen Kleeberg, trat nicht mehr zur Wahl an. Nach 14 Jahren wurde er mit großen Emotionen verabschiedet und zum Ehrenmitglied ernannt. Nachfolger ist Lutz Otto, bislang Vorstandsmitglied und Leiter der Gruppe Magdeburg. Die gut besuch-te wissenschaftliche Hauptveranstaltung, die der AdP gemeinsam mit Professor Alb-recht Stier vom HELIOS-Klinikum ausrichtete, war dank exzellenter Vorträge ausge-wiesener Medizinexperten für die Teilnehmer äußerst informativ … .    

Krankenkassen auch 2016 deutlich im Plus 

Die gesetzlichen Krankenkassen haben das vergangene Jahr mit einem Plus von rund 1,38 Milliarden Euro abgeschlossen. Sie verfügen damit über Reserven von knapp 16 Milliarden Euro. Zusammen mit dem zurückgelegten Geld des Gesundheitsfonds beträgt das Polster der Kassen sogar rund 25 Milliarden Euro. Das zeigen die vorläufigen Finan-zergebnisse der gesetzlichen Krankenkassen für das Jahr 2016, die das Bundesministeri-um für Gesundheit im ersten Quartal veröffentlicht hat. „Die Panikmache, mit der Versi-cherte verunsichert wurden, hat sich als falsch erwiesen“, sagte Bundesgesundheitsmi-nister Hermann Grö Laut der Statistik haben fast alle Krankenkassen schwarze Zahlen erwirtschaftet, wenn auch in unterschiedlicher Höhe: Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOKen) erzielten einen Überschuss von rund 935 Millionen Euro, die Ersatzkassen von 321 Millionen Eu-ro, die Betriebskrankenkassen (BKKen) von rund 29 Millionen Euro, die Knappschaft-Bahn-See von 100 Millionen Euro und die landwirtschaftliche Krankenversicherung von 34 Millionen Euro. Lediglich die Innungskrankenkassen (IKKen) wiesen ein Defizit von rund 33 Millionen Euro aus.  Die Ausgaben für die ärztliche Behandlung stiegen je Versicherten um rund 3,4 Prozent.   … 

25 Jahre laparoskopische Operationen an der Bauchspeicheldrüse 

-von Professor Marco Siech, Aalen –  Die sogenannten Schlüssellochoperationen (Fachausdruck: Laparoskopien) haben sich für viele Organsysteme mittlerweile durchgesetzt (Synonym „minimal invasiv“ oder „laparoskopisch“). Für viele Organe bieten sie mittlerweile dieselbe Sicherheit wie das offene, oder auch herkömmlich genannte Verfahren und darüber hinaus viele Vorteile: 
  • 1. Die Belastung durch die Operation selbst (der Flurscha-den, den der Chirurg anrichten muss, um vor Ort zu gelangen) wird reduziert. 
  • 2. Es gibt nur sehr kleine Narben und die Patienten schätzen das körperliche Unversehrtheitsgefühl.  … 
   

Erstmals Maly-Heilmeditation im Rhein-Main-Gebiet 

Am 5. März fand in der Helios Dr. Horst-Schmitt Klinik in Wiesbaden die erste Maly-Heilmeditation statt. Diese wurde gemeinschaftlich von der AdP- Selbsthilfegruppe 65 Wiesbaden/Rheingau und Professor Otto Kollmar vom Helios Dr. Horst- Schmitt Klinik Wiesbaden ausgerichtet. Rund 60 Personen aus allen Bevölkerungs- und Berufsschichten kamen aus nah und fern und fanden sich in der Klinik ein, um der Meditation beizuwohnen. Geilich und Kollmar eröffneten die Veranstaltung. Maly begrüßte ebenfalls die Anwesen-den und erklärte den Ablauf, Sinn und Zweck der Meditation, wobei das Wichtigste das Finden und Stärken der eigenen Selbstheilungskräfte ist. Er versteht die Meditation als Ergänzung zur Schulmedizin. Dort wo diese an ihre Grenzen stößt, setzt die Meditation an. Es geht darum dem schwer kran-ken Patienten Hoffnung zu geben  … 

Internationale Mitgliedschaft  – AdP in Welt-Pankreaskrebs-Koalition WPCC aufgenommen 

Der AdP ist seit März Mitglied der World Pancreatic Cancer Coalition WPCC (übersetzt: Welt-Pankreaskrebs-Koalition (WPCC). Diese hat erstmals mit großem Erfolg in 2014 den Welt-Pankreaskrebstag ins Leben gerufen. Dieser findet nun jährlich im November statt. Aufgrund dieser positiven Entwicklung gründeten die Initiatoren im Mai 2016 die internationale Koalition zum Bauchspeicheldrü-senkrebs. Weltweit sind 54 Nichtregierungs- und Patientenorganisationen (gemeinnützig) aus über 20 Ländern beteiligt. Die WPCC verfolgt das Ziel Aufmerksamkeit für das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs in der breiten Öffentlichkeit zu erlangen. Sie setzt sich für Betroffene ein und möchte die Forschung auf diesem Gebiet vorantreiben. Durch die globale Zusammenarbeit steigert die WPCC das weltweite Bewusstsein für Bauchspeicheldrüsenkrebs, indem sie die Bemühungen der Mitgliedsorganisationen zusammenführt und verstärkt und dies vor allem am Welt-Pankreaskrebstag.  … 

Regionalleiterseminare Nord und Süd 

AdP-Regionalgruppenleiter-Seminar Nord
AdP-Regionalgruppenleiter-Seminar Nord
Seit einigen Jahren hat es sich bewährt für die AdP-Regionalgruppenleiter im Süden und im Norden Deutschlands zusätzlich im April jeden Jahres die Mög-lichkeit für einen Austausch anzubieten. Diese „Arbeits-Seminare“ fanden dieses Jahr jeweils am Freitag, den 7. und Samstag, den 8. April statt. Nach individueller Anreise traf man sich zu einem gemeinsamen Abendessen mit anschließendem gemütlichem Beisammensein. Dieser Abend wird von den Teilnehmern immer gerne genutzt, um Erfahrungen auszutauschen. Gerade für die Regionalgruppenleiter, die noch nicht lange dabei sind, gibt es oft wert-volle Tipps für die erfolgreiche Gruppenarbeit. Aber auch die „alten Hasen“ diskutieren das ein oder andere Problem und wie man am besten damit um-geht. Selbstverständlich kommen auch die privaten Gespräche nicht zu kurz, viele kennen sich ja bereits seit Jahren. Der Samstag wurde dann von einem umfangreichen Programm bestimmt, die Tagesordnung wird vom Vorstand in Absprache mit den Koordinatoren zusammengestellt.  …   
Positionspapier: Patientenvertretung muss unabhängig sein  Die Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH) und ihr Fachausschuss „Krebs-Selbsthilfe/Patientenbeirat“ haben ein Positionspapier veröffentlicht, in dem sie eine starke und unabhängige Vertretung der Interessen von Patienten in gesundheitspolitischen Prozessen fordern. Dies teilte die DKH in einer Pressemitteilung mit. Hintergrund der aktuellen Stellungnahme sei die Wahrnehmung, dass Pharmaunternehmen offenbar zunehmend eine stärkere Einbeziehung von Patienteninteressen in Fragen der Arzneimittelforschung und -versorgung anstrebten. Nach Angaben der DKH und des Fachausschusses müsse sichergestellt sein, dass einbezogene Patientenorganisationen neutral und (finanziell) unabhängig sowie ihre Arbeit nicht von den Interessen der Pharmaindustrie berührt oder beeinflusst würden.  Aktuelle politische Vorhaben würden möglicherweise zunehmend diese gewünschte Nähe zwischen Wirtschaftsunternehmen und Patientenvertretungen befördern. Diese Entwicklung führe dazu, dass sich gerade unabhängige Patientenorganisationen neuen Anforderungen und politischem Druck ausgesetzt fühlten.  … 

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