AdP e.V. – Newsletter – September 2020
Liebe AdP-Mitglieder, liebe Angehörige, sehr geehrte Unterstützer, werte Interessierte,
fällt Ihnen schon etwas auf? Seit 2017 gibt es unseren AdP-Newsletter vierteljährlich. Nach nunmehr drei Jahren haben wir uns gedacht, es wird Zeit für eine kleine Veränderung. Daher haben wir das Layout etwas aufgewertet und hoffen sehr, dass es Ihnen gefällt.
Neue Kommunikationsformen gesucht
Die Corona-Pandemie bedeutet eine bislang nie dagewesene Herausforderung. Der Informations- und Unterstützungsbedarf in der Selbsthilfe sowie das Bedürfnis nach Austausch und emotionaler Zuwendung sind enorm.
Doch die Arbeitsformen der Selbsthilfegruppen orientieren sich traditionell am direkten Austausch unter Betroffenen – was unter den gesetzlichen Bedingungen der vergangenen Wochen nicht möglich war. Ähnliches gilt für die Arbeit der Selbsthilfeverbände, deren Gremienarbeit und Versammlungen sowie Beratungsangebote ebenfalls im Face-to-Face-Modus stattfinden. Auch wenn in den vergangenen Jahren in der Selbsthilfe erste digitale Arbeitsformen und Angebote …
Sorge aufgrund verschobener Behandlungen
Rückgang von Facharztbesuchen und Krankenhausbehandlungen seit Beginn der Pandemie
Die Berichte über Verschiebungen von Krebsbehandlungen und anderen Versorgungsmaßnahmen zu Beginn der akuten Phase der Pandemie im März habe „große Sorge bereitet“, erklärte Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Krebshilfe, anlässlich der Vorstellung des Geschäftsberichts der Krebshilfe im Juli in Bonn. „Wir hoffen sehr und gehen auch davon aus, dass die gemeldeten Verschiebungen medizinisch vertretbar waren“, sagte Nettekoven …
Neuer Forschungsverbund zu Bauchspeicheldrüsenkrebs
Kliniken forschen nach besseren Behandlungsmöglichkeiten für Patienten
An besseren Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom forschen Wissenschaftler unter Federführung der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Endokrinologie, Stoffwechsel und klinische Infektiologie, am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Die Stiftung Deutsche Krebshilfe finanziert die Verbundstudie über drei Jahre mit insgesamt 1,5 Millionen Euro. Fortgeschrittener Bauchspeicheldrüsenkrebs verläuft nach wie vor fast immer tödlich. Neue Chemotherapien zeigen zwar vielversprechende Erfolge …
Versteckter Zucker in vielen Lebensmitteln
Kann man Zucker im Alltag aus dem Weg gehen?
Oftmals fragen Gruppenmitglieder, ob eine Krebserkrankung auch durch zuviel Zucker ausgelöst werden kann. Und ob ihre Erkrankung auf das Essverhalten, sprich das Naschen von zuviel Süßem beispielsweise, zurückgeht. Es ist gar nicht so leicht, Zucker im Alltag aus dem Weg zu gehen: Zucker ist eine beliebte Zutat der Lebensmittelindustrie und steckt in fast jedem verarbeiteten Produkt. Anhand der Nährwerttabelle lässt sich nicht erkennen, ob es sich um zugesetzten Zucker oder natürlich enthaltenen Zucker handelt. Deshalb lohnt ein Blick in die Zutatenliste, denn laut Gesetz müssen alle Zutaten dort aufgeführt werden. Blick in Zutatenliste …
Zweites Online-Gruppentreffen
Informationen zu Verdauung, Enzymen und OP-Techniken
Am 22. Juli 2020 fand von 14 bis 16 Uhr das zweite Online-Gruppentreffen des AdP statt. Der Vorstand hat die Möglichkeiten für eine andere Form von Gruppentreffen gesucht und gefunden. Die Moderation hatte wieder Horst Neuendorf (RG-Leiter Pforzheim) übernommen. Für den medizinischen Rat hatte sich Prof. Dr. Roland Croner vom Uniklinikum Magdeburg zugeschaltet. Die Themen Verdauung, Stuhlgang und die Einnahme der Enzyme standen im Vordergrund. Aber auch Fragen zu OP-Techniken an der Bauchspeicheldrüse oder wie eine Gewichtszunahme realisiert werden kann. Die Teilnehmer konnten ihre speziellen Fragen an Prof. Croner stellen, der sich ausführlich Zeit für die Beantwortung nahm. …
Update Pankreastransplantation 2020
Halbwertzeit eines Transplantats beträgt sieben bis 14 Jahre
Für viele Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und ausgewählte Patienten mit Diabetes Typ 2 bietet eine erfolgreiche Pankreastransplantation die einzige definitive Langzeittherapie, die eine gute Blutzuckereinstellung (Euglykämie) ohne das Risiko schwerer Unterzuckerepisoden (Hypoglykämien) wiederherstellt und die langfristigen Komplikationen eines Diabetes zumindest aufhält, zum Teil auch rückgängig machen kann. Diese potentiellen Vorteile müssen gegen die komplikationsbehaftete Operation und die Notwendigkeit einer lebenslangen Immunsuppression (u.a. erhöhtes Infektund Tumorrisiko) abgewogen werden. Dennoch gelten Pankreastransplantationen mittlerweile als sicher und effektiv mit Patientenüberlebensraten von >95% nach einem Jahr und 90% nach drei Jahren,
DANKE an Beate Hahn
Am 1. Juli 2020 war der AdP-Vorsitzende Lutz Otto wieder einmal in der Geschäftsstelle in Bonn. Dieses Mal nicht, um in erster Linie seiner Büroarbeit nachzugehen, denn es gab etwas zu feiern: Die Bundesgeschäftstellenleiterin Beate Hahn hatte ihr zehnjähriges Dienstjubiläum beim AdP. Herr Otto dankte Frau Hahn im Namen des AdP-Vorstandes herzlich für ihre hervorragende Arbeit im AdP, die oft über das „Normale“ hinausgeht. Zum besonderen Anlass überreichte er ihr einen schönen Blumenstrauß und ein Präsent, mit den Worten: „Das kommt von Herzen, für die gute Seele des AdP.“ Frau Hahn ist die erste Ansprechpartnerin und Bindeglied zwischen den Mitgliedern, Betroffenen, Regionalgruppenleitern und natürlich dem Vorstand.
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Ein weiterer Grund mehr für eine Mitgliedschaft im AdP e. V. – Bauchspeicheldrüsenerkrankte – Anmeldung zur AdP-Mitgliedschaft