(Foto: Prof. Dr. H. Bektas, Dr. M. Bormann)

Bericht zum Regionalgruppentreffen der RG 28 Bremen / Bremerhaven im Mai 2025

Regionalgruppentreffen im Mai 2025 mit einem Vortrag von Dr. Matthias Bormann
Im Mai 2025 traf sich die Selbsthilfegruppe des AdP e.V., für die Region Bremen, Bremerhaven und umzu, wieder in einem der Konferenzräume des Klinikums Bremen-Mitte. Es wurde sich begrüßt, ein Schild mit seinem Namen aus einem Stapel auf dem Tisch herausgesucht und ein Platz in der Runde eingenommen.

Welche Informationen hält der angekündigte Vortrag bei diesem Treffen für uns bereit?

Für diesen Tag wurde ein Vortrag von Dr. Matthias Bormann, Koordinator des Onkologischen Zentrums Bremen-Mitte, über die „aktuelle medikamentöse Therapie bei Bauchspeicheldrüsen-Krebserkrankungen“ angekündigt. Während Dr. Bormann mit Unterstützung von Prof. Dr. Hüseyin Bektas die Technik für die PowerPoint-Präsentation aufbaute, war noch Zeit sich ein paar Kekse und Getränke an den Sitzplatz zu holen. Auch die ausgelegten Broschüren des AdP e.V. und der Deutschen Krebshilfe konnten noch erkundet und Interessantes mitgenommen werden.
(Foto: Prof. Dr. H. Bektas, Dr. M. Bormann)

Krebserkrankungen der Bauchspeicheldrüse machen sich mit wenigen Symptomen bemerkbar, wodurch Betroffene meist erst sehr spät beim Arzt vorstellig werden. Auch die möglichen Therapien sind heute noch auf dem Stand von vor 10 Jahren. Doch nimmt die Zahl der Erkrankten in den vergangenen Jahren stetig zu, erfuhren wir von Dr. Bormann.

Es wurde erzählt von den Entscheidungen, die nach einer Krebsdiagnose gefällt werden müssen und der Tumorkonferenz, die für Diagnose und Therapieplanung unverzichtbar ist. Ein ganzes Team aus Fachärzten, Radiologen, Pathologen, Molekularbiologen und weitere beraten sich und empfehlen im Anschluss die Therapie, die den meisten Erfolg verspricht. Dann wurde die Aufmerksamkeit auf die Chemotherapien gelenkt. Entscheidungen ob erst eine Chemo und dann eine Operation, oder eine OP ganz ohne Chemotherapie durchgeführt wird, werden nach Lage des Tumors und Ausbreitung gefällt. Das Gleiche gilt dann auch bei der Wahl der drei zur Verfügung stehenden Chemotherapien.

Nach dem Vortrag von Dr. Bormann blieb die Gruppe noch eine Zeit lang unter sich und sprach über das Gehörte. Den Gesprächen war anzumerken, wie sehr die Informationen noch jeden Einzelnen beschäftigten. Die Gedanken hingen der ein oder anderen Aussage nach. „Sind bei den Tumorkonferenzen auch Ärzte aus anderen Kliniken dabei?“ und „Sind auch Psychologen dabei?“, waren Fragen, über die sich unter den Betroffenen und deren Begleitung ausgetauscht wurde. Aber auch der Hinweis, dass Vorkommen von Pankreaskrebs in der Familie achtsam machen und beim Arztbesuch darauf hingewiesen werden sollte, ließ die Gedanken kreisen.

Mit einem letzten Griff zu den Keksen und Kaffee wurde noch einmal die Auslage der Broschüren durchstöbert. Mit dem Hinweis auf das Gruppentreffen im November 2025, zu dem eine Ernährungsberaterin über das Thema „Ernährung bei Pankreaskrebs und während der Chemotherapie“ informieren wird, ging dieses Gruppentreffen zu Ende. Am 9. Juli 2025 sehen wir uns wieder ab 16 Uhr im Bremer Café Emma am See.


Bericht von Elfi Bultjer als PDF-Download

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