Elektronische Patientenakte und Fatigue bei Krebs

Am 06. März 2025 hatten wir zu unserer ersten vierteljährlichen Regionalgruppenveranstaltung 2025 an die Greifswalder Universitätsmedizin eingeladen. Thema der Veranstaltung war ein Vortrag über die Elektronische Patientenakte. Aufgrund der Aktualität dieses Themas war das Interesse groß.

In einem ca. einstündigen Vortrag per Videokonferenzschaltung klärte Holger K. uns umfassend über den derzeitigen Stand der Entwicklung, über das Für und Wider, über die Möglichkeiten der persönlichen Verantwortung sowie der Möglichkeit von Widerspruchsverfahren auf. Nach dem Vortrag beantwortete er Fragen unserer Betroffenen. Der Vortrag sowie das anschließende Gespräch mit ihm, zeigten, dass er eine umfassende Expertise auf diesem Gebiet hat und uns auf dem neuesten Stand informierte. Er selbst ist als IT-Experte und seit vielen Jahren mit diesem Thema vertraut. Im Ergebnis der Veranstaltung stellte sich für jeden einzelnen von uns die Frage, nützt mir die elektronische Patientenakte oder nicht. Aus Sicht unserer Betroffenen nützt sie eher.

Am 03.06. 2025 veranstalteten wir unsere zweite Regionalgruppenveranstaltung 2025 an der Universitätsmedizin Greifswald. Prof.Dr.med. Hummel sowie Prof.Dr.med. Patrzyk waren gekommen, um Fragen unserer Betroffenen zu beantworten. Das wurde ausgiebig genutzt. Ein weiteres Thema war ein Vortrag über Fatigue bei Krebs. Auch hier konnten wir Holger K. gewinnen, uns in einem einstündigen Videokonferenz-Vortrag für dieses Thema zu sensibilisieren. Vielfach werden Fatigue-Betroffene als Simulanten betrachtet. Holger K. ist selbst Betroffener und leitet in Schwerin und Greifswald Fatigue-Selbsthilfegruppen.

Fatigue (Erschöpfung) bei Krebs ist für unsere Betroffenen ein nicht zu unterschätzendes Krankheitsbild. Holger K. klärte uns auf, was ist Fatigue, wie äußert sie sich bei Krebs, welche Behandlungs-Möglichkeiten und welche Hilfe gibt es. In der anschließenden Diskussion stelle sich heraus, dass alle schon einmal Fatigue Erscheinungen hatten. Holger K. wies aber darauf hin, dass man erst bei einer Fatigue länger als ein halbes Jahr von einer Erkrankung spricht. Dann ist unbedingt Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Auf dieser Veranstaltung konnten wir Kontakt zu Frau S.Knorr aufnehmen. Sie wird zukünftig die Koordination zwischen unserer Regionalgruppe 17.1 und der Klinik sicherstellen. Wichtig für uns ist, dass bei den Regionalgruppenveranstaltungen ein Arzt anwesend ist.

Bericht und Fotos: Uwe Buchsteiner


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