Neugruppengründung in Recklinghausen war ein voller Erfolg

Die Auftaktveranstaltung zur Neugruppengründung im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen war ein voller Erfolg, mit PD Dr. Herzog, dem Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Pankreaszentrums Ruhr Nord, sowie Vertretern des AdP e.V.

Dr. Herzog eröffnete die Veranstaltung mit einer herzlichen Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste und dankte dem AdP für die Möglichkeit, diese neue Gruppe im Krankenhaus zu starten.
Anschließend präsentierte Dr. Ross, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, einen informativen Vortrag über diagnostische Verfahren bei Pankreaserkrankungen, einschließlich eindrucksvoller Kurzvideos, die verschiedene Pankreastumore und die Möglichkeiten zu ihrer Erkennung mittels CT und MRT zeigten.

Anschließend folgte Dr. Herzog mit seinem Vortrag über moderne operative Strategien bei Pankreaserkrankungen. Er teilte Einblicke aus seiner umfangreichen Erfahrung von über 500 Pankreasoperationen und verdeutlichte die Komplexität dieser Eingriffe sowie die Notwendigkeit sorgfältiger Nachsorge. Er illustrierte anschaulich, wie anspruchsvoll und schwierig diese Operationen sind und betonte die Bedeutung einer gründlichen Kontrolle, um mögliches Übersehen zu vermeiden. Dr. Herzog präsentierte eindrucksvolle Bilder, die die Komplexität des inneren Bereichs rund um die Bauchspeicheldrüse verdeutlichten. Mithilfe von Fallbeispielen zeigte er Patienten, die er persönlich im Krankenhaus operiert hatte, und erläuterte die durchgeführten Maßnahmen sowie den Zustand der Patienten nach dem Eingriff. Zum Abschluss seines Vortrags gab Dr. Herzog einen Ausblick auf den möglichen Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im operativen Bereich. Er diskutierte die gegenwärtige Rolle von KI, die von Chirurgen befehligt wird, und spekulierte darüber, dass in Zukunft KI möglicherweise eigenständig operieren könnte.

Dr. Heflik von der Praxis und Tagesklinik für Internistische Onkologie und Hämatologie in Recklinghausen stellte sich und sein Team vor und referierte über multimodale und medikamentöse Therapien bei bösartigen Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Dabei wurde besonders die Interdisziplinarität bei Tumorkonferenzen betont und Einblicke in die angewandten Therapien und Medikamente gewährt.

Frau Först, die Stationsleitung der Chirurgie, zeigte sympathisch die vielfältigen Aufgaben, die auf der Station zu verrichten sind, von der Pflege der Patienten bis hin zur Wundversorgung,
alles in enger Absprache mit den behandelnden Ärzten. Dabei betonte sie die anspruchsvolle Natur dieser Aufgaben und die Vielfalt der Herausforderungen, denen sie täglich gegenübersteht. Frau Först spielt eine entscheidende Rolle im reibungslosen Ablauf des Stationsbetriebs und trägt maßgeblich zur Betreuung und Genesung der Patienten bei.

Die hohe Teilnehmerzahl und das rege Interesse zeugen davon, dass die Gründung dieser Gruppe in der Region auf großes Interesse stößt.

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