Stellungnahme des Hauptausschusses des Wissenschaftlichen Beirates des Arbeitskreises der Pankreatektomierten (AdP) zur Maly Meditation
In den vergangenen Jahren und Monaten gab es immer wieder Anfragen an den AdP zur Maly Meditation. Dies nimmt der Hauptausschuss des Wissenschaftliche Beirates zum Anlass hierzu eine kurze Stellungnahme abzugeben.
Die von Wolfgang Maly entwickelte Maly-Meditation ist eine spezielle Meditationsform mit Handauflegen unter Einbeziehung des/der nächsten Partner*in, die auf Spiritualität und Visualisierung des Krebsgeschehens konzipiert ist, das jeder erlernen und für sich nutzen kann. Auf die Einbindung der Angehörigen in die Maly-Meditation wird dabei besonderen Wert gelegt.
Die Maly-Meditation zielt darauf ab, Selbstheilungskräfte im Körper zu aktivieren, um Krankheiten bzw. Krankheitsverläufe günstig zu beeinflussen. Herr Maly ist durch persönliche Erfahrungen bei seiner Ehefrau und bei ihm selbst davon überzeugt, dass die von ihm entwickelte Meditationsform den Krankheitsverlauf bei seiner Frau und ihm nach einer Rückenmarksverletzung günstig beeinflusst hat. Es sollen insbesondere die negativen Stress- und Angstfaktoren reduziert, die den Selbstheilungskräften entgegenwirken, Schmerzen gelindert und insgesamt die Lebensqualität verbessert werden.
Auch bei Patienten mit Pankreaserkrankungen, insbesondere beim Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs), hat die Maly Mediation eine größere Anwendung gefunden. Es gibt aber auch andere Stimmen und Kritik an dieser Meditationsform.
Der Hauptausschuss des Wissenschaftlichen Beirates des AdP gibt zur Maly-Meditation folgende objektive Stellungnahme ab: