Studie METAPANC – Chirurgische Therapie beim Pankreaskarzinom trotz Lebermetastasen?
METAPANC ist eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte internationale prospektiv randomisierte, kontrollierte multizentrische Phase-III-Studie.
Ziel der Studie ist die Evaluation der Wirksamkeit (Primärer Endpunkt ist das Gesamtüberleben – Overall Survival), Sicherheit und Lebensqualität einer intensivierten neoadjuvanten Chemotherapie (modifiziertes FOLFIRINOX), gefolgt von einer Resektion bei Patient*innen mit auf die Leber beschränktem oligometastatischen Adenokarzinom des Pankreas im Vergleich zur alleinigen systemischen Therapie.
METAPANC ist die erste prospektiv randomisierte Studie im deutsch- und englischsprachigen Raum, die die Effektivität einer chirurgischen Therapie im Rahmen eines multimodalen Therapieansatzes beim hepatisch metastasierten Pankreaskarzinom untersucht.
Mögliche Studienteilnehmer*innen:
Grundsätzlich können Patient*innen zwischen 18 und 80 Jahren in die Studie eingeschlossen werden mit einem hepatisch metastasiertem Pankreaskarzinom mit bis zu 3 Lebermetastasen ohne Hinweis für eine weitere Fernmetastasierung mit einem ECOG Performance Status von 0 oder 1.
Bitte denken Sie bei der Diagnose eines hepatisch metastasierten Pankreaskarzinoms an den Einschluss in die METAPANC-Studie.
Patient*innen mit einem metachron metastasierten Pankreaskarzinom können ebenfalls eingeschlossen werden (die Lebermetastasen sind nach der Primariusresektion aufgetreten, und der Patient hat in den letzten 6 Monaten keine Systemtherapie erhalten).
Wir prüfen gerne Ihre bisherigen Diagnostik-Ergebnisse und bewerten, ob die Teilnahme in der METAPANC-Studie für Ihre Patient*innen in Frage kommt. Sie können uns jederzeit über die angegebene E-Mail-Adresse kontaktieren.
Wir melden uns zeitnah bei Ihnen.
metapanc.info@med.uni-goettingen.de