Wiesbaden / Rheingau – Bericht zur Veranstaltung am 21.03.2024

Dr. Schmude berichtete über seinen Krebs und mit welchen Methoden er sein Leiden überwunden hatte.

21.03.2024, 17:00 Uhr, wieder einmal stand im St. Josef-Hospital Wiesbaden ein Regionalgruppenabend der AdP-Regionalgruppe 65 Wiesbaden / Rheingau auf der Tagesordnung.
Geladen war hierzu der Referent, Herrn Dr. med. Bernd Schmude aus Frankfurt/M, der zum Thema „Diagnose Krebs, mit Optimismus Leben verändern; Heilungschancen nutzen statt Ende beschließen“ sprach.

Über 30 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit den Vortrag über den Einfluss der Psyche auf das Immunsystem in Verbindung mit Ernährung und Sport, eine ganzheitliche Betrachtung der Therapiemöglichkeiten zu lauschen.

Herr Dr. Schmude, der im Jahre 2013 in Frankfurt die Selbsthilfegruppe „stark gegen Krebs e.V.“ ins Leben gerufen hat, sprach über seinen Krebs, den er durch Selbstheilungskräfte überwunden hatte. 1998 wurde bei ihm ein seltener Krebs in einem weit fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Ein unheilbarer Krebs, Mantelzell-Lymphom, auch heute nicht heilbar.
Maximal ein Prozent der Erkrankten haben langfristige Überlebenschancen. Seine Prognose damals: eine Lebenserwartung von drei Jahren. Nach zunächst erfolgreicher Behandlung folgte im Jahr 2000 ein Rezidiv. Eine Hochdosis-Chemotherapie und eine Stammzelltransplantation, sowie seine persönliche Einstellung und positive Emotion retteten ihm das Leben.

2021 wurde ihm für seine Tätigkeit zum Wohle vieler Krebspatienten und das Leiten seiner Selbsthilfegruppe das Bundesverdienstkreuz ausgehändigt. Der über eine Stunde dauernde Vortrag war äußerst interessant, sehr lehrreich und mit amüsanten Beispielen gespickt.
Für die anwesenden Mitglieder des AdP wies dieser Vortrag viele Parallelen zum Verlauf nach einer Pankreasoperation auf.

Nachdem einige Fragen an Herrn Dr. Schmude gestellt wurden, die er geduldig beantwortete, überreichte ihm der Regionalgruppenleiter ein kleines Präsent zum Dank für sein Kommen und einen so kurzweiligen, interessanten Vortrag.

Anzumerken ist noch, dass Herr Dr. Schmude für seinen Vortrag und sonstige Kosten kein Honorar verlangte. Er stellte lediglich eine Spendendose auf, in die jeder Anwesende nach seinem Empfinden etwas hineinlegen konnte. Der Regionalgruppenleiter füllte den Betrag mit einem Umschlag mit Inhalt der Wiesbadener Volksbank auf.

Bericht von Ansgar Geilich, Regionalgruppenleiter Wiesbaden / Rheingau

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