v.l.n.r.: Prof. Dr. Ockenga (Gastroenterologie), Dr. Kespohl (Chirurgie), Rosa Jiménez-Claussen (AdP-Regionalleiterin), Prof. Dr. Bektas (Chirurgie) v.l.n.r.: Prof. Dr. Ockenga (Gastroenterologie), Dr. Kespohl (Chirurgie), Rosa Jiménez-Claussen (AdP-Regionalleiterin), Prof. Dr. Bektas (Chirurgie)

AdP-Selbsthilfe-Treffen mit Ärzten im Klinikum Bremen

Bei dem ersten Selbsthilfe-Treffen dieses Jahr am 20. März 2023 im Klinikum Bremen Mitte waren zur Beantwortung von Fragen wieder Prof. Dr. Bektas (Chirurgie), Prof. Dr. Ockenga (Gastroenterologie) und Oberarzt Dr. Kespohl (Chirurgie) anwesend. Die Freude der Teilnehmenden war groß, sich wiederzusehen und auch drei Neue waren bei diesem Treffen dabei. Alle äußerten sich dankbar für die zur Verfügung gestellte Fachkompetenz der Ärzte aus dem Pankreaszentrum im Klinikum Bremen Mitte.

Die Fragen der Teilnehmenden drehten sich um die Einschätzung von Magen-Darm-Beschwerden und unterschiedlichem Stuhl. Dabei wurde die Frage gestellt, ob man es der Bauchspeicheldrüse ansehen könne, wenn sie krank sei. Prof. Ockenga antwortet mit „Ja und Nein.“ Häufig könne man es der Bauchspeicheldrüse nicht ansehen, doch manchmal zeige sich die Bauchspeicheldrüse etwas kleiner, wenn sie an einer Insuffizienz leide. Und wenn die Bauchspeicheldrüse lange entzündet sei, dann könne sie verkalkt sein.

Betroffene Patienten beim AdP-Treffen im Klinikum Bremen Mitte

Bei den Fragen zur Chemotherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs antworteten die Ärzte mit ihrer Erfahrung, dass das jeweilige Chemo-Mittel von den Patienten sehr unterschiedlich vertragen werde. Auch die Zyklen der Chemotherapie seien unterschiedlich, weil sie den Bedürfnissen der Patienten angepasst werden könnten. Wenn Patienten verreisen möchten, dann könne der Therapie-Zyklus auch einmal ausgesetzt werden.

Nach einer Kaffeepause gingen wir Betroffene in einen angeregten Austausch. Dabei wurden auch Mitteln gegen Blähungen empfohlen. Diese Mittel sind in der Regel nicht verschreibungspflichtig.

Ein Operierter sprach von seiner „Milzloge“, dem Hohlraum im Bauch nach seiner Bauchspeicheldrüsen-Operation, bei dem ihm auch die Milz entfernt wurde. Wieder einmal staunten wir über unsere Bauchorgane, die sich häufig (aber leider nicht immer) nach einer großen Operation von selbst wieder neu sortieren, wieder funktionieren oder andere Organe ersetzen. Zum Schluss sammelten wir noch Ideen für Vorträge zu Themen rund um die Bauchspeicheldrüse, die uns besonders interessieren würden.

Es hat uns allen gutgetan, nach der Winterpause in gemütlicher Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen den Ärzten Fragen stellen zu können und uns auszutauschen. Wir freuen uns auf das nächste Treffen am 15. Mai zum „Tag der Bauchspeicheldrüse“, bei dem es auch Vorträge von Ärzten geben wird.

© Fotos und Bericht: Rosa Maria Jiménez-Claussen

Pressebericht als PDF Download

 

Selbsthilfegruppe finden

Finden Sie eine Regionalgruppe in Ihrer Nähe.
Wir freuen uns auf Sie.
mehr

Experten-Hotline

Das Informations- und Beratungsangebot in Form einer Telefon-Hotline mit Pankreas-Experten.
mehr

Unser Forum

Besuchen Sie unser Forum zum Thema Bauchspeicheldrüse – Pankreas – Selbsthilfe
mehr

Der AdP Newsletter

Aktuelle Verbandsnachrichten und Meldungen rund um Bauchspeicheldrüsen(krebs)erkrankungen
mehr
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Mitgliedschaft oder einer Spende