Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz
Tag der Bauchspeicheldrüse im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz
Am Mittwoch, dem 26. Juni hatten sich trotz extremer Hitze über 50 Teilnehmer nicht abhalten lassen, den diesjährigen
Tag der Bauchspeicheldrüse im Auditorium des Bundeswehrzentralkrankenhauses in Koblenz zu besuchen.Oberstarzt Professor Dr. R. Schwab, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie begrüßte die
Teilnehmer zusammen mit der Regionalgruppenleiterin Renate Kaifer, welche sich für die Einladung bedankte,
besonders auch bei Oberstarzt Dr. C. Güsgen für die gute Zusammenarbeit.
Nach reichlicher Verteilung von Wasser konnten die Vorträge unter dem Motto:
- „Aktuelles zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse“ beginnen.
- Aus Sicht des Radiologen sprach Oberfeldarzt Dr. D. Veit, Ltd. OA der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie.
Er zeigte die verschiedenen bildgebenden Verfahren auf, die bei der Diagnostik einer Pankreaserkrankung eingesetzt werden. Er
berichtete über deren rasante Weiterentwicklung und zeigte die speziellen Unterschiede der einzelnen
Untersuchungsmöglichkeiten auf. - Im Anschluss referierte Flottillenarzt Dr. C. Tieves in Vertretung von Oberfeldarzt Dr. Mohr über die verschiedenen
Formen und Ursachen von Pankreaserkrankungen, sowie den Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie aus Sicht des
Internisten und Gastroenterologen. Besonders wurde hier auf die verschiedenen Arten von Zysten eingegangen.
Anhand eines kurzen Videos durften wir die Punktion einer Zyste mit anschließender Stenteinlage erleben.
Nach einer Pause mit regem Gedankenaustausch kam Oberstarzt Dr. C. Güsgen, stellv. Direktor der Klinik für
Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie als Chirurg zu Wort. Er stellte anschaulich die verschiedenen Methoden der
anspruchsvollen Pankreaschirurgie vor, wobei man versucht, den Magenausgang möglichst zu erhalten. Im Jahr 2018
wurden 27 Pankreasoperationen durchgeführt.
Einen besonders wichtigen Part hatte auch Oberstarzt Frau Dr. U. Wagner, stellv. Direktorin der Klinik für Innere
Medizin, die über Tumorerkrankungen des Pankreas aus Sicht des Onkologen berichtete. Sie schilderte, wie wichtig die
ganzheitliche Sicht auf den Patienten ist, um eine möglichst optimale Therapie zu finden. Besonders am Herzen liegt ihr
eine rundherum gute Betreuung durch das Palliativteam.
Trotz der Hitze war es eine gelungene Veranstaltung voller wichtiger Informationen, bei der auch die Fragen der
Betroffenen nicht zu kurz kamen.