Gute Entwicklungschancen
Michael Stumpf wird neuer Ärztlicher Direktor der Helios HSK Wiesbaden
(red) Zum 1. Januar 2024 wird Prof. Dr. med. Michael Stumpf, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, das Amt des Ärztlichen Direktors an den Helios HSK Wiesbaden übernehmen. Er folgt auf Prof. Dr. Ralf Kiesslich, der zum Vorstandsvorsitzenden und Medizinischen Vorstand der Universitätsmedizin Mainz berufen worden ist. Der 56-jährige Stumpf ist seit 2018 als Klinikdirektor an den Helios HSK tätig.
„Wir haben Prof. Stumpf zum Ärztlichen Direktor berufen, weil er ein sehr versierter Klinikdirektor mit umfassender Erfahrung in der Umsetzung von komplexen medizinischen Projekten ist. Zudem war er bereits während seiner Tätigkeit im Helios Klinikum Pforzheim mehrere Jahre Ärztlicher Direktor. Zu seiner neuen Position gratuliere ich ihm ganz herzlich und wünsche ihm viel Erfolg“, so Sven Axt, Kaufmännischer Geschäftsführer der Helios HSK. „Gleichzeitig danke ich Prof. Dr. Dr. Stephanie Tritt, die neben ihren vielfältigen Aufgaben als Direktorin unseres Instituts für Radiologie und Neuroradiologie und als Leiterin des ambulanten Fachbereichs Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin bei Helios auch weiterhin die Position der stellvertretenden Ärztlichen Direktorin ausfüllen wird. Gemeinsam werden wir die Zukunft der Helios HSK gestalten“.
Seine Tätigkeit als Klinikdirektor wird Prof. Stumpf fortsetzen. Die Position des Medizinischen Geschäftsführers wird es zukünftig nicht mehr geben. Damit wird der vormals übliche Standard an den Helios HSK wiederhergestellt. Die Klinikleitung besteht ab 1. Januar aus dem Klinikgeschäftsführer Sven Axt, dem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Michael Stumpf und seiner Vertretung Prof. Dr. Dr. Stephanie Tritt sowie der Pflegedirektorin Diana Kirscht.
„Ich bedanke mich für das große Vertrauen, das mir durch die Berufung zum Ärztlichen Direktor entgegengebracht wird. Den Herausforderungen, die diese Position mit sich bringt, sehe ich mit großer Freude und Motivation entgegen. Die Helios HSK haben einen großen Namen und meiner Überzeugung nach ein enormes Potential für die Zukunft. Der bevorstehende Umzug in unseren Klinikneubau bietet großartige Chancen für eine Weiterentwicklung bestehender Strukturen und die beste Basis, um unsere Hauptaufgabe als Maximalversorger in hervorragender Weise zu erfüllen. Ich möchte vor allen Dingen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einen engen und konstruktiven Austausch gehen. Denn ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam ein neues erfolgreiches Kapitel in der Geschichte der Helios HSK gestalten können und freue mich darauf“, sagt Prof. Stumpf.
Sein Medizinstudium absolvierte Prof. Stumpf an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau, wo er auch promovierte. Am Kantonsspital Luzern setzte er seine chirurgische Fachausbildung fort, bevor er an die Chirurgische Universitätsklinik der RWTH Aachen wechselte und sich habilitierte. Hier war er zuletzt als leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor tätig. Danach folgten zehn Jahre als Chefarzt der Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie am Helios Klinikum Pforzheim, bevor er 2018 an die Helios HSK Wiesbaden wechselte.
Zu seinen wichtigsten Projekten gehörte hier der Aufbau und die Zertifizierung des Darmkrebs- und Pankreaskrebszentrums innerhalb des Onkologischen Zentrums der Helios HSK, sowie die Einführung der robotischen Chirurgie mit der Etablierung des DaVinci-Systems. Viele komplexe chirurgische Operationen werden mittlerweile in der Helios HSK unter Zuhilfenahme dieser innovativen Technik durchgeführt. Ein weiteres Augenmerk des Viszeralchirurgen liegt auf der so genannten ERASChirurgie, einem Behandlungskonzept, das die möglichst schnelle Rückkehr des Patienten in den Alltag nach einer Operation beinhaltet. Dieses Behandlungskonzept verringert mögliche Komplikationen und unterstützt einen schnelleren Heilungsprozess.
Die Wiedergabe dieses Artikels erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der VRM GmbH & Co. KG
Artikel zum Download als PDF-Datei