Online Treffen für Angehörige betroffener Mitglieder
Am 11.03.2021 fand erstmals das virtuelle Treffen für Angehörige von AdP Mitgliedern statt.
Das ist sehr wichtig, dass auch die Angehörige eine Unterstützung erhalten. Denn Sie müssen sich mit der Erkrankung genauso auseinandersetzen und den Betroffenen verstehen, sich informieren, den Alltag organisieren und dieses führt sehr schnell zu einer Erschöpfung.
Aus diesem Grund wurde bei diesem Treffen insbesondre den Angehörigen ermöglicht, kurz über den Betroffenen zu sprechen und dann sein eigenes Befinden zu beschreiben.
Somit konnte man die Probleme und den jeglichen Bedarf an Austausch umsetzen. Nur wenn man ein offenes Gespräch zulässt, dann lässt sich auch erfragen, worüber man gerne Sprechen möchte. Aber zu oft kam der Hilferuf, und es wurde über den Betroffenen gesprochen und es wurde immer wieder betont, wie kompliziert solch eine Erkrankung ist. Aus diesem Grund kamen wir zu dem Thema, wenn die Lasten zu schwer werden. Es wurde drauf hingewiesen, dass man dann auch Hilfe in Anspruch nehmen sollte, z.B. durch den AdP oder durch die Krebsberatungsstellen. Denn Wissen kann auch dabei helfen, mit den eigenen Ängsten besser umzugehen. Eine Hilflosigkeit spiegelte sich immer wieder in der Runde ab, natürlich vermischt, mit ein wenig Traurigkeit und Sorge, aber auch der Frage, wie sieht die Zukunft aus und kommt die Angst auch immer wieder zum Vorschein? Insbesondere war zu erkennen, dass ein reger Austausch und auch ein reges Interesse vorhanden war. Aber die Zeit ging zu schnell vorbei. Zum Schluss unseres Online Treffens wurden den Angehörigen übermittelt, dass beim nächsten Treffen ein Vortrag geplant ist.
Matthias Erlenburg
Regionalgruppenleiter und Beisitzer im Vorstand
Münster/Osnabrück/Lingen/Köln-Bonn
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