Tag der Bauchspeicheldrüse in der Klinik Balg
Zahlreiche Teilnehmer hatten sich am Dienstagnachmittag, den 21. Mai zum Tag der Bauchspeicheldrüse in der Balger Klinik eingefunden. Mit dieser Veranstaltung legte das Klinikum Mittelbaden zusammen mit dem Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. (AdP) den Fokus auf Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.
Die Begrüßung hielten
- Prof. Dr. Lars Fischer, Chefarzt der Klinik für Allgemein -und Viszeralchirurgie,
- Dr. Gert Kolb, Oberarzt für Allgemein -und Viszeralchirurgie und Andrea Raih, Leiterin der Regionalgruppe des AdP Karlsruhe/ Baden- Baden. Birte Kehyagil, stellvertretende Leiterin dieser Regionalgruppe des AdP stellte ihre Arbeit kurz vor und erklärten dass der AdP alle Patienten unterstützt, bei welchen eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse vorliegt oder vermutet wird.
Dazu gehören partiell und total Pankreatektomierte sowie operierte Bauchspeicheldrüsenerkrankte unter besonderer Berücksichtigung der Krebspatienten und ihren Angehörigen. - Dr. Kolb startet die Vortragsreihe mit der Einführung
„Wozu brauche ich überhaupt eine Bauchspeicheldrüse?“, in welcher er die Lage und die Funktionen der Bauchspeicheldrüse darstellte. - Im Anschluss klärte Prof. Fischer die Frage „Was kann man alles an der Bauchspeicheldrüse operieren?“ Er betonte bei der Aufzählung der OP-Möglichkeiten, dass ein Eingriff die einzige Chance biete um zu überleben, da ein Tumor in der Bauchspeicheldrüse sehr aggressiv sei.
- Der Diabetologe und Facharzt für Innere Medizin Dr. Martin Büchler referierte über das Thema „Was muss ich beachten, wenn meine Bauchspeicheldrüse nicht richtig arbeitet oder teilweise/ ganz entfernt wurde?“ Er legte seinen Schwerpunkt auf die Therapie von Diabetes Typ 1 und Typ 2.
- Den Schluss der Vortragsreihe bildeten die Ausführungen der Referentinnen Dr. Barbara Bjarnason, Dipl. Ernährungswissenschaftlerin und Barbara Kintz-Herb, Diätassistentin. Sie empfahlen jedem, der mit der Bauchspeicheldrüse Probleme hat, egal ob nach einer Operation oder aufgrund einer Entzündung,sich mit einer individuell abgestimmten Ernährungsberatung helfen zu lassen.
Schon während der einzelnen Vorträge hatten die Teilnehmer die Gelegenheit Fragen an die Referenten zu stellen, was rege genutzt wurde. Auch am Schluss der Veranstaltung fand die Fragerunde großen Anklang. Prof. Fischer äußerte sich zufrieden: „Wir wollten ins Gespräch treten und einen Erfahrungsaustausch anstoßen. Das ist uns heute definitiv gelungen.“