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Weltkrebstag – „ICH BIN UND ICH WERDE“ Pressemitteilung des HKSH-BV

Verbände der Krebs-Selbsthilfe informieren über Bedeutung der Krebsvorsorge und -früherkennung
BONN, 31. JANUAR 2020 – Am 4. Februar begeht der Weltkrebstag sein 20. Jubiläum. Die Welt-Krebsorganisation (UICC) ruft anlässlich des Aktionstages unter dem Motto „ICH BIN UND ICH WERDE“ dazu auf, über die Möglichkeiten der Krebsprävention


und Krebsfrüherkennung zu informieren. Die UICC koordiniert den Weltkrebstag, an dem sich eigenen Angaben zufolge fast 1100 Mitgliedsorganisationen in weltweit 170 Ländern beteiligen.
Die Verbände der Krebs-Selbsthilfe, die unter der Schirm-herrschaft der Deutschen Krebshilfe stehen und im „Haus der Krebs-SelbsthilfeBundesverband e. V.“ (HKSH-BV) vereinigt sind, unterstützen den Aktionstag uneingeschränkt.

„Uns ist es sehr wichtig, Menschen auf die Möglichkeiten der gesetzlichen Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen aufmerksam zu machen“, so der HKSH-BV Vorsitzende Ernst-Günther Carl. „Schließlich ermöglicht es die frühzeitige Erken-nung von Vorstufen oder Frühstadien bei vielen Krebserkrankungen wie Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs und Hautkrebs. Dennoch nutzt nur jede zweite Frau über 20 und jeder fünfte Mann über 45 die kostenlosen Untersu-chungen zur Krebsfrüherkennung. Das möchten wir ändern.“

Den Verbänden im HKSH-BV ist es außerdem wichtig auf die Bedeutung der bein-flussbaren Krebsursachen hinzuweisen, denn etwa die Hälfte der Neuerkrankungen könnten vermieden werden, so die Schätzungen der Experten. „Ein gesundheitsbe-wusster Lebensstil und das Vermeiden von Krebsrisikofaktoren stellt natürlich keine Garantie dar, niemals an Krebs zu erkranken“, betont Carl. „Doch gesunde Ernäh-rung, ausreichend Bewegung, UV-Schutz, das Vermeiden von Übergewicht, wenig Alkohol und der Verzicht auf Tabak könnte vielen Menschen in Deutschland jedes Jahr die Diagnose Krebs ersparen.“

Um zu erfahren, wie sich eine Krebserkrankung vielleicht vermeiden oder frühzeitig erkennen lässt, gibt es vielfältige Möglichkeiten. Auch die Verbände im Haus der Krebs-Selbsthilfe bieten hier gern ihre Unterstützung an. In den jeweiligen Ge-schäftsstellen der zehn im HKSH organisierten Krebs-Selbsthilfeverbände informie-ren die Mitarbeiter jederzeit kompetent und/oder verweisen auf die bundesweit vorhandenen Ansprechpartner in den vielen Selbsthilfegruppen vor Ort.

Über das HKSH-BV:
Das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von 78 Prozent der ca. vier Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

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