Wiesbaden / Rheingau – Landesweite Qualitätskonferenz – 06.11.2024
Am Mittwoch, 06. November 2024, in der Zeit von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr, wurde in den repräsentativen Räumlichkeiten im „The Pier“, Große Bleiche 15 in Mainz die landesweite
Qualitätskonferenz durchgeführt. Diese Veranstaltung wurde für über 220 angemeldete Personen digital durchgeführt.
Diese Art der Veranstaltung war für mich eine komplett neue Erfahrung, spricht man doch sonst vor Publikum im Saal. Doch hier standen vor dekorativen Leinwänden drei Rednerpulte, dem gegenüber die Aufnahmekamera, dahinter eine weitere Großleinwand, auf der, je nach Programm, Personen bzw. PowerPoint Präsentationen gezeigt wurden. Des weiteren befanden sich vier Personen der Technik, mehrere Personen der Organisation und eine Fotografin und fünf weitere Referenten im Raum.
Von den Mitarbeitern der Technik wurde ich mit der erforderlichen Übertragungstechnik ausgestattet und einen Soundcheck durchgeführt. Nun war die Zeit der Übertragung gekommen.
Durch das Programm führte Frau Anne Brüning, Wissenschaftsjournalistin und Moderatorin beim Hessischen Rundfunk.
Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der IDG (Institut für digitale Gesundheitsdaten) Herrn Philipp Kachel, wurden die Teilnehmer von der Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, Frau Nicole Steingaß und von Prof. Dr. med. Ralf Kiesslich als Vertreter der Universitätsmedizin Mainz begrüßt. Beide Personen wurden digital zugeschaltet.
Nun stand mein Vortrag auf dem Programm. Im Vorfeld hatte ich mit der Regie meine Schwerpunkte abgesprochen. Also begann ich meinen Vortrag im Januar 2014 nichtsahnend zur Darm- und Magenspiegelung zu gehen, um im anschließenden Arztgespräch zu erfahren, dass zwei Tumore in mir schlummerten und ihr Unwesen trieben. Nun war höchste Eisenbahn angesagt und Anfang Februar lag ich schon auf den OP-Tisch. In der Zeit meiner AdP e.V. – Bauchspeicheldrüsenerkrankte Genesung in der Klinik brachte meine Frau eines Tages einen Ausschnitt aus der Tageszeitschrift mit. Hiermit war der Weg zum AdP vorgegeben. Als ich nach der Reha wieder zuhause einigermaßen bei Kräften war, recherchierte ich im Internet um die Aufgaben und Ziele des AdP zu erfahren. Relativ schnell war klar, dass ich in dieser Selbsthilfegruppe Mitglied werde. Ich erzählte von den Aufgaben und den Vorteilen einer Mitgliedschaft im AdP. Etwa Mitte 2015 bekam ich aus dem Vorstand einen Anruf, ob ich mir vorstellen konnte, Leiter der Regionalgruppe 65 zu werden. Nun waren wir beim Thema Regionalgruppe. Ich berichtete welche Themen wir im Laufe der Jahre in der Region so alles machen, dass aber immer der Gedankenaustausch der Mitglieder/Patienten und deren Angehörige immer im Vordergrund steht. Alle Gruppenabende seien für jeden Interessierten eintrittslos zu besuchen. So war die vorgegebene Redezeit von 15 Minuten schnell um. Ich erwähnte noch die Kontaktdaten zum AdP.
Nun kamen der Reihe nach laut Programm alle anderen Referenten, die ihre Vorträge auch zu den anderen Themen, jeweils mit PowerPoint Animationen unterlegt, vortrugen. Vor der Pause und am Ende gab es jeweils noch eine kurze Fachdiskussion bei der die Referenten Fragen aus dem zugeschalteten Publikum beantworten sollten.
Auch hier musste ich wieder einige Fragen beantworten, z.B. die Frage nach der Zusammenarbeit zwischen der Pankreasselbsthilfe und den niedergelassenen Ärzten. Hierauf wiederholte ich, mit meinen Worten, was ich schon im großen Interview beim hessischen Ärzteblatt geäußert hatte.
Die drei Stunden waren schnell vorüber, sodass Frau Dr med. Katja Schwarzer (Ärztliche Leitung des IDG) zum Abschluss den Dank an alle Akteure und Zuhörer/Zuschauer richten konnte.
Am Folgetag hörte ich von Frau PD Dr. Justenhoven, meine Kontaktperson, dass sich viele Zuhörer bei ihr gemeldet hätten, die sich lobend über meine Ausführungen, so frei redend, geäußert hätten.
Ansgar Geilich
Regionalgruppenleiter